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Ein Einsatz, der sich lohnt

Sie haben Lust, sich für die Natur einzusetzen? Mit einer Aufgabe, die Ihnen wirklich liegt? In einem netten und naturbegeisterten Team? Mit zahlreichen Möglichkeiten, etwas dazuzulernen? Und einem von Ihnen selbst bestimmten Zeitaufwand? Dann sollten wir uns kennen-lernen! Jeder, der helfen will, ist herzlich willkommen, tut etwas für den NABU und damit für unsere Natur.

 

Unterstützung können wir immer gebrauchen, z.B. bei folgenden Aufgaben und Projekten:

  • Nistkastenreinigung
  • Obstbaumschnitt
  • Mäharbeiten und Beseitigung von Mahdgut

Interesse? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf, kommen Sie zu einer unserer Vorstandssitzungen vorbei oder melden sich zu unserem Newsletter an, der regelmäßig über Aktionen und Termine informiert:


Pilzexkursion für die Helfer der NABU-Gruppe Niedernhausen am 03. Oktober 2020

Zum Gruppenbild lachte die Sonne

Foto: NABU/J.Spatz

Am 03. Oktober gab es für die Helfer der NABU-Gruppe Niedernhausen ein besonderes Dankeschön. Franz Heller, ein erfahrener zertifizierter Pilzsachverständiger, der u.a. im Auftrag der Stadt Wiesbaden Pilzsammler berät und in der Giftnotrufzentrale ehrenamtlich aktiv ist, führte, eingeladen durch den NABU-Vorstand, eine Pilzexkursion durch.

Die 14 Teilnehmer trafen sich bei anfangs strömendem Regen in Engenhahn am Parkplatz Sauwasen zu einer Wanderung durch die Taunuswälder. Passend zur lockeren Stimmung, lockerte sich bald das Wetter auf.

Nach einem eingänglichen Vortrag durften die Teilnehmer selbst aktiv werden und bekamen die Aufgabe, Pilze zu suchen, die im Anschluss von Herrn Heller identifiziert und erläutert wurden. So wurden unter anderem der Birkenporling, der Knoblauchschwindling, der Hallomasch und der klebrige Hörnling gefunden.

Der Birkenporling, oder wissenschaftlich als Piptoporus Betulinus bezeichnet, ist, wie aus dem Namen hervorgeht, ein auf Birken wachsender Baumpilz. Der nierenförmige braune Heilpilz, hilft, getrocknet als Tee zubereitet, das Immunsystem zu stärken und Erkältungen vorzubeugen. Wichtig ist, dass der Pilz nicht zu alt sein sollte, und eine weiße Unterseite aufweist.  

Neben interessanten Fakten, wie z.B. dass von den etwa 4000 Pilzarten nur rund 100 essbar sind, konnte Herr Heller auch mit einigen Anekdoten aufwarten. Wussten Sie z.B. woher der Fliegenpilz seinen Namen hat? Eine Schüssel Milch, vermengt mit geschnittenen Fliegenpilzstücken half der auf Bauernhöfen herrschende Fliegenplage Herr zu werden.

Auch kulinarische Tipps kamen nicht zu knapp. So sollten Pilze immer in Öl statt Butter, getrennt von den Zwiebeln zubereitet werden, um den ursprünglichen Pilzgeschmack nicht zu überdecken.

Nach 2,5 kurzweiligen Stunden fand die Exkursion bei strahlendem Sonnenschein ihr Ende.

Foto: NABU/J.Spatz